In den mittlerweile siebzehn Jahren hier im Blog gab es mit dem RWE nicht eine einzige „StinoSa“. Warum also sollte ausgerecht die Premierensaison in der 3. Liga zu einer stinknormalen Saison avancieren? All diejenigen, die uns nach dem Aufstieg schon sicher auf den Weg in das als natürlich empfundene Habitat zweite Bundesliga wähnten, müssen sich somit noch gedulden. Und das ziemlich zurecht. Sicher ist da gerade gar nichts, schließlich befinden wir uns aktuell mitten im Abstiegskampf der 3. Liga, spüren den Atem der unter uns platzierten Mannschaften kräftig im Nacken.
Saarbrücken ist sportlich abgehakt, ab sofort gilt wieder das alte vietnamesische Sprichwort „Tiger, bleib bei Deinen Krallen“. Auch wenn der Vergleich natürlich hinkt: Selbst die besten Bands hatten diese eine Single, die floppte, da absolut konträr zu den gewohnten Dingen. Kommenden Samstag nun gastiert der SV Wehen Wiesbaden anne Hafenstraße. In dieser Form auch erst seit 2007 existent, schwingt bei den Hessen damit durchaus ein Hauch von Konstrukt mit. Nicht ganz so drastisch wie bei denen aus Fuschl am See natürlich, aber durchaus auch mit Kalkül gegründet, beziehungsweise neu firmiert. Ein Spitzenteam der Liga zudem, so wie auch der letzte Gast aus Osnabrück. Ziemlich sicher aber ohne jene spitzenmäßige Unterstützung vor Ort, wie sie noch im letzten Heimspiel die Fans des VfL an den Abend gelegt hatten. Dresden hin, Duisburg her: Das war der absolut stimmungsvollste Gästeauftritt dieser Saison in unserer Bude. Die positive Lehre zudem aus diesem so atmosphärischen Spiel: Man muss sich auf den Rängen nicht immer gegenseitig verbal durchbeleidigen, das ist so dermaßen öde und peinlich. Man kann einfach die eigene Mannschaft anfeuern. Nur dann entstehen so magische Abende wie an jenem Dienstag gegen den VfL Osnabrück.
Was wir nun kommenden Samstag benötigen, ist nicht viel weniger als ein ebenso magischer Nachmittag. Es ist nicht despektierlich gemeint, aber ein verbales Hochschaukeln mit den Gästefans wird diesmal nicht passieren, dafür werden zu wenig Anhänger aus Wiesbaden und Umgebung erwartet. Wir müssen also sämtliche eigene Ressourcen in die Waagschale werfen, um unserer Mannschaft und damit auch uns selbst zu helfen und einfach mal wieder das Runde in das Eckige brüllen. „Aus dem Hintergrund müsste die Rahn anfeuern…Rahn feuert an…Tor Tor Tor“. So in etwa, dann klappt das auch mit den so dringend benötigten drei Punkten. Keiner darf jetzt an was auch immer verzagen. Oder beleidigt sein, weil eben nicht „StinoSa“. Wir werden nicht absteigen. Aber dafür müssen wir jetzt noch mehr als sonst auch schon gemeinsam die Klasse halten. Nicht nur singen, wenn wir gewinnen. Außerdem ist Samstag, da kann man schon mal Fünfe gerade sein lassen.
Von großer Bedeutung einmal mehr natürlich die Spielleitung durch das Team „Unparteiisch“. Mal schauen, was uns da Samstag wieder so blüht. Wenigstens haben wir noch den Vorteil und das Momentum der schnellen Entscheidung. Auch wenn es uns in dieser Saison schon desöfteren zum Nachteil gereichte. Ich persönlich lehne den VAR ab. Vielleicht macht es den Fußball manchmal gerechter, wie zuletzt in Leverkusen erlebt. Aber er nimmt dem Fußball das Recht, Fußball sein zu dürfen. Mit all seinen Emotionen und eben auch temporären Ungerechtigkeiten. Aber nur dann behält der Fußball doch seine Seele. Kompletter Anachronismus übrigens bei jenem Spiel Bayer 04 – FC Bayern auf den Rängen: Die Leverkusener Fans protestieren via inhaltlich klarem Banner gegen den VAR um dann in Echtzeit zwei Elfmetertore zu bejubeln, welche nur durch den VAR zustande kamen. Schafft den Kack ab und holt Euch das Spiel zurück. Selbst wenn es ungerechtfertigte Spielstände bedingt. Dann ist das einfach mal so.
Und was die mittlerweile wissenschaftlich komplexen Regeln für Handspiel oder nicht Handspiel angeht: Bindet doch jedem Spieler vor dem Spiel die Hände mit Kabelbinder auf dem Rücken fest. Dann gibt es das leidige Thema nicht mehr und auch der Infantino könnte seine nächste Agenda als erledigt abhaken: Exzessiver Torjubel so natürlich auch nicht mehr machbar. Mit Händen auf dem Rücken fixiert kannste keinen umarmen oder das Trikot ausziehen. Also dass dieser absolute Fußballfeind und Narzisst vor dem Herrn dem Weltfußball vorsteht, muss man als empathischer Mensch einfach nicht verstehen. Mit ihm sind wir in punkte Emotionen auf dem Weg Richtung Parteitag in Nordkorea.
Gut, noch nicht das Thema an der Hafenstraße, wir müssen erstmal und mehr denn je auf dem Feld unsere Hausaufgaben machen. Inhaltlich gestalten sich diese recht einfach: Gewinnen wir gegen den SV Wehen Wiesbaden, können wir aufatmen. Holen wir einen Punkt, kann man damit gut leben. Aber verlieren wir (was nicht passieren wird), dürfte es unruhig werden. Und was sagt wohl Nico Schäfer über das Stadion an der Hafenstraße?
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Saarbrücken ist sportlich abgehakt, ab sofort gilt wieder das alte vietnamesische Sprichwort „Tiger, bleib bei Deinen Krallen“. Auch wenn der Vergleich natürlich hinkt: Selbst die besten Bands hatten diese eine Single, die floppte, da absolut konträr zu den gewohnten Dingen. Kommenden Samstag nun gastiert der SV Wehen Wiesbaden anne Hafenstraße. In dieser Form auch erst seit 2007 existent, schwingt bei den Hessen damit durchaus ein Hauch von Konstrukt mit. Nicht ganz so drastisch wie bei denen aus Fuschl am See natürlich, aber durchaus auch mit Kalkül gegründet, beziehungsweise neu firmiert. Ein Spitzenteam der Liga zudem, so wie auch der letzte Gast aus Osnabrück. Ziemlich sicher aber ohne jene spitzenmäßige Unterstützung vor Ort, wie sie noch im letzten Heimspiel die Fans des VfL an den Abend gelegt hatten. Dresden hin, Duisburg her: Das war der absolut stimmungsvollste Gästeauftritt dieser Saison in unserer Bude. Die positive Lehre zudem aus diesem so atmosphärischen Spiel: Man muss sich auf den Rängen nicht immer gegenseitig verbal durchbeleidigen, das ist so dermaßen öde und peinlich. Man kann einfach die eigene Mannschaft anfeuern. Nur dann entstehen so magische Abende wie an jenem Dienstag gegen den VfL Osnabrück.
Was wir nun kommenden Samstag benötigen, ist nicht viel weniger als ein ebenso magischer Nachmittag. Es ist nicht despektierlich gemeint, aber ein verbales Hochschaukeln mit den Gästefans wird diesmal nicht passieren, dafür werden zu wenig Anhänger aus Wiesbaden und Umgebung erwartet. Wir müssen also sämtliche eigene Ressourcen in die Waagschale werfen, um unserer Mannschaft und damit auch uns selbst zu helfen und einfach mal wieder das Runde in das Eckige brüllen. „Aus dem Hintergrund müsste die Rahn anfeuern…Rahn feuert an…Tor Tor Tor“. So in etwa, dann klappt das auch mit den so dringend benötigten drei Punkten. Keiner darf jetzt an was auch immer verzagen. Oder beleidigt sein, weil eben nicht „StinoSa“. Wir werden nicht absteigen. Aber dafür müssen wir jetzt noch mehr als sonst auch schon gemeinsam die Klasse halten. Nicht nur singen, wenn wir gewinnen. Außerdem ist Samstag, da kann man schon mal Fünfe gerade sein lassen.
Von großer Bedeutung einmal mehr natürlich die Spielleitung durch das Team „Unparteiisch“. Mal schauen, was uns da Samstag wieder so blüht. Wenigstens haben wir noch den Vorteil und das Momentum der schnellen Entscheidung. Auch wenn es uns in dieser Saison schon desöfteren zum Nachteil gereichte. Ich persönlich lehne den VAR ab. Vielleicht macht es den Fußball manchmal gerechter, wie zuletzt in Leverkusen erlebt. Aber er nimmt dem Fußball das Recht, Fußball sein zu dürfen. Mit all seinen Emotionen und eben auch temporären Ungerechtigkeiten. Aber nur dann behält der Fußball doch seine Seele. Kompletter Anachronismus übrigens bei jenem Spiel Bayer 04 – FC Bayern auf den Rängen: Die Leverkusener Fans protestieren via inhaltlich klarem Banner gegen den VAR um dann in Echtzeit zwei Elfmetertore zu bejubeln, welche nur durch den VAR zustande kamen. Schafft den Kack ab und holt Euch das Spiel zurück. Selbst wenn es ungerechtfertigte Spielstände bedingt. Dann ist das einfach mal so.
Und was die mittlerweile wissenschaftlich komplexen Regeln für Handspiel oder nicht Handspiel angeht: Bindet doch jedem Spieler vor dem Spiel die Hände mit Kabelbinder auf dem Rücken fest. Dann gibt es das leidige Thema nicht mehr und auch der Infantino könnte seine nächste Agenda als erledigt abhaken: Exzessiver Torjubel so natürlich auch nicht mehr machbar. Mit Händen auf dem Rücken fixiert kannste keinen umarmen oder das Trikot ausziehen. Also dass dieser absolute Fußballfeind und Narzisst vor dem Herrn dem Weltfußball vorsteht, muss man als empathischer Mensch einfach nicht verstehen. Mit ihm sind wir in punkte Emotionen auf dem Weg Richtung Parteitag in Nordkorea.
Gut, noch nicht das Thema an der Hafenstraße, wir müssen erstmal und mehr denn je auf dem Feld unsere Hausaufgaben machen. Inhaltlich gestalten sich diese recht einfach: Gewinnen wir gegen den SV Wehen Wiesbaden, können wir aufatmen. Holen wir einen Punkt, kann man damit gut leben. Aber verlieren wir (was nicht passieren wird), dürfte es unruhig werden. Und was sagt wohl Nico Schäfer über das Stadion an der Hafenstraße?
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