Preußen Münster spielt im Endspurt der Saison um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit. Unabhängig von der Spielklasse brauchen die Adlerträger zur kommenden Spielzeit einen neuen Torhüter, weil Maximilian Schulze Niehues seine Karriere beendet. Ist Leihspieler Johannes Schenk die Lösung?

Alle Verträge mit Torhütern enden​


Johannes Schenk durchlief fünf Jahre lang die Nachwuchsförderung des FC Bayern München. Im Sommer 2022 stieg er zur U23-Mannschaft des Rekordmeisters auf, woraufhin er in dieser Saison an Preußen Münster verliehen wurde. Kurzzeitig gelang dem 21-Jährigen der Sprung in die Startelf, sodass er acht Drittliga-Einsätze sammeln konnte. Doch an Urgestein Maximilian Schulze Niehues gab es dauerhaft kein Vorbeikommen.

Allerdings beendet der 35-jährige Stammkeeper im Sommer seine Karriere, um ein Referendariat anzutreten und Lehrer zu werden. Dadurch nehmen die Planungen der Münsteraner auf der Torhüterposition nun Fahrt auf. Denn auch der Leihvertrag mit Schenk endet, genauso wie das Arbeitspapier von Roman Schabbing als drittem Torwart. Münster stünde daher aktuell ohne Torhüter dar.

Bayern müsste mit Schenk verlängern​


Laut den "Westfälischen Nachrichten" steht Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer aber längst in Kontakt mit dem FC Bayern, um Schenk über das Saisonende hinaus zu halten. Dafür müsste der 21-Jährige aber zunächst seinen Vertrag beim Rekordmeister verlängern, denn Schenk ist nur noch bis 2025 an die Bayern gebunden. Eine weitere Leihe wäre daher nicht möglich. Praktisch für die Münchner: Sollte der U20-Nationaltorhüter weiter in Münster geparkt werden, winkt möglicherweise Spielpraxis als Stammtorwart. Je nachdem, wen die Adlerträger als Konkurrenten holen. Die Gespräche mit Bayern laufen.

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