Wegen eines verdächtigen Gegenstands, der sich als eine mit Klebeband verschlossene Kunststoffröhre entpuppte, war die Partie zwischen Borussia Dortmund II und dem SC Preußen Münster am 20. Dezember kurzfristig abgesagt worden. Nun hat die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen.

Staatsanwaltschaft übernimmt​


Wie die "Ruhr Nachrichten" melden, wurde der Fall an die Staatsanwaltschaft übergeben. Diese wird nun prüfen, ob die "Störung des öffentlichen Friedens" als Strafbestand gegeben ist, was jedoch als unwahrscheinlich gilt. Wie genau der Gegenstand ins Stadion kam, konnte nicht geklärt werden. Unmittelbar nach der Absage waren in den sozialen Netzwerken Fotos aufgetaucht, die den Verdacht nahelegen, dass die Kunststoffröhre schon seit Mitte September an einem Laternenpfahl im Stadion Rote Erde befestigt war.

Den genauen Zeitpunkt konnte die Polizei trotz der Auswertung von Video-Material jedoch nicht klären. Es ist von einer "Verkettung unglücklicher Umstände" die Rede. Um Vorfälle ähnlicher Art künftig zu verhindern, will der BVB die Stadion-Erkundigungen vor den Partien noch gewissenhafter durchführen. Nachgeholt wird die Partie am 13. Februar.

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