Ursprünglich hatte Paul Will einen Verbleib in Dresden bei Nicht-Aufstieg an mehrere Bedingungen geknüpft, darunter die Verlängerung mit Trainer Markus Anfang, doch inzwischen scheint der Vize-Kapitän auch unabhängig davon bereit, mit der SGD eine weitere Saison in der 3. Liga zu spielen.

"Fühle mich extrem wohl"​


Nein, noch hat Dynamo den Aufstieg nicht endgültig verspielt. Angesichts von fünf Punkten Rückstand auf Platz 3 bei nur noch drei Spielen sind die Chancen auf die 2. Liga eher gering. Und somit stellt sich die Frage nach der Zukunft von Paul Will, der bei einem Nicht-Aufstieg eigentlich nur bleiben wollte, wenn die Zusammenarbeit mit Markus Anfang fortgesetzt wird. Inzwischen wurde der 48-Jährige jedoch entlassen.

"Ich hätte sehr gern mit Markus weiter zusammengearbeitet und mir gewünscht, dass er hierbleibt. Das habe ich immer gesagt, dass ich ein großer Fan von ihm bin", sagt Will in der "Sächsischen Zeitung", betont aber: "Das heißt nicht, dass ich einen Verbleib ausschließe. Ich bin jetzt lange hier und habe Dresden sehr ins Herz geschlossen. Ich fühle mich extrem wohl und bekomme hier eine Wertschätzung, die ich mir erarbeitet habe, aber die auch nicht überall so normal ist. Deswegen muss man überlegen, ob man das hergeben will oder nicht."

Entscheidung erst nach Saisonende​


Abschließende Gedanken über seine Zukunft will sich der 25-Jährige aber erst nach Saisonende machen: "Wenn alles in gewissen Bahnen ist, dann kann man sich mit dem Verein zusammensetzen und darüber sprechen", so Will. Denn: "Solange der Aufstieg rechnerisch möglich ist, haben wir noch ein Ziel, eine Aufgabe und eine Verpflichtung dem Verein gegenüber, das Maximale herauszuholen." Bereits seit 2020 läuft der Mittelfeldspieler für Dynamo auf und kam bislang in 125 Partien zum Einsatz. In der laufenden Serie bestritt er alle seine 34 Einsätze von Beginn an.

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