Punktgleich mit der Frankfurter Eintracht gingen unsere Zebras am 9. Mai 1964, vor genau 60 Jahren, in den letzten Spieltag; der 1. FC Köln hatte sich bereits zum ersten Bundesliga-Meister gekrönt.
Und jetzt: sollte dieser kleine Club aus dem Westen – ja, wir kennen unseren Uwe Seeler: „Wo liegt denn eigentlich dieses Meiderich“ – nun wirklich die Sensation schaffen? Schon die Qualifikation für neue bundesweite Klasse ein Jahr zuvor war ein Märchen, und jetzt: wirklich das zweitbeste Team (West-)Deutschlands?
Ja! Das 3:0 daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern beseitigte alle Zweifel, Konkurrent Eintracht Frankfurt gewann zwar zeitgleich beim Karlsruher SC 2:1. Bei jeweils 39:21 Punkten sprach der bessere Torquotient – damals wurde nicht das Plus-/Minus-Torverhältnis gewertet, sondern die Anzahl der erzielten durch die Anzahl der kassierten Treffer geteilt – für den Spielverein.
Übrigens: das 3:0 gegen die Pfälzer war das 13. Saisonspiel ohne Gegentreffer für Keeper Manfred Manglitz. Bundesliga-Rekord. Die Treffer an diesem Mai-Feiertag an der Wedau erzielten Weltmeister Helmut Rahn, Lulu Nolden und Werner Lotz.
Ach, all ihr Vize-Meister! Was für Zeiten. Was für Momente. Ein ganz wichtiges Stück MSV. Das größte Stück MSV.
Ihr seid alle in unseren Herzen, ob bei uns oder oben im blau-gestreiften Himmel.
Danke, Ihr Vize-Meister!
Der gesamte Meidericher Kader im Überblick: Johann Cichy, Dieter Danzberg, Uwe Erich, Horst Gecks, Kurt Gorgs, Hartmut Heidemann, Heinz Höher, Friedhelm Jesse, Werner Krämer, Werner Kubek, Werner Lotz, Manfred Manglitz, Manfred Müller, Ludwig Nolden, Günter Preuß, Helmut Rahn, Johann Sabath, Erich Staude, Heinz Versteeg, Gustav Walenciak. Trainer: Rudi Gutendorf.
Das „Team hinter dem Team“: Walter Schmidt (1. Vorsitzender), Wilhelm Tiefenbach (2. Vorsitzender), Rolf Haferkamp (3. Vorsitzender), Mathias Schumacher (Geschäftsführer), Heinz Kempken (Verwaltungsrats-Vorsitzender), Arnold Fahr (Zeugwart), Karl Kuchenbecker (Zeugwart).
Für weitere spannende Geschichten aus der MSV-Geschichte, schaut doch hier mal beim MSV-Museum vorbei.
https://www.msv-duisburg.de/aktuelles/artikel/msv-momente-fuer-die-ewigkeit-danke-ihr-vize-meister/
Und jetzt: sollte dieser kleine Club aus dem Westen – ja, wir kennen unseren Uwe Seeler: „Wo liegt denn eigentlich dieses Meiderich“ – nun wirklich die Sensation schaffen? Schon die Qualifikation für neue bundesweite Klasse ein Jahr zuvor war ein Märchen, und jetzt: wirklich das zweitbeste Team (West-)Deutschlands?
Ja! Das 3:0 daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern beseitigte alle Zweifel, Konkurrent Eintracht Frankfurt gewann zwar zeitgleich beim Karlsruher SC 2:1. Bei jeweils 39:21 Punkten sprach der bessere Torquotient – damals wurde nicht das Plus-/Minus-Torverhältnis gewertet, sondern die Anzahl der erzielten durch die Anzahl der kassierten Treffer geteilt – für den Spielverein.
Übrigens: das 3:0 gegen die Pfälzer war das 13. Saisonspiel ohne Gegentreffer für Keeper Manfred Manglitz. Bundesliga-Rekord. Die Treffer an diesem Mai-Feiertag an der Wedau erzielten Weltmeister Helmut Rahn, Lulu Nolden und Werner Lotz.
Ach, all ihr Vize-Meister! Was für Zeiten. Was für Momente. Ein ganz wichtiges Stück MSV. Das größte Stück MSV.
Ihr seid alle in unseren Herzen, ob bei uns oder oben im blau-gestreiften Himmel.
Danke, Ihr Vize-Meister!
Der gesamte Meidericher Kader im Überblick: Johann Cichy, Dieter Danzberg, Uwe Erich, Horst Gecks, Kurt Gorgs, Hartmut Heidemann, Heinz Höher, Friedhelm Jesse, Werner Krämer, Werner Kubek, Werner Lotz, Manfred Manglitz, Manfred Müller, Ludwig Nolden, Günter Preuß, Helmut Rahn, Johann Sabath, Erich Staude, Heinz Versteeg, Gustav Walenciak. Trainer: Rudi Gutendorf.
Das „Team hinter dem Team“: Walter Schmidt (1. Vorsitzender), Wilhelm Tiefenbach (2. Vorsitzender), Rolf Haferkamp (3. Vorsitzender), Mathias Schumacher (Geschäftsführer), Heinz Kempken (Verwaltungsrats-Vorsitzender), Arnold Fahr (Zeugwart), Karl Kuchenbecker (Zeugwart).
Für weitere spannende Geschichten aus der MSV-Geschichte, schaut doch hier mal beim MSV-Museum vorbei.
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