Mannheims Malte Karbstein ist vom DFB-Sportgericht nach seinen Platzverweis bei der Partie in Ingolstadt für eine Partie gesperrt worden.

Kügel am Trikot gezogen​


75 Minuten waren im Audi-Sportpark gespielt, als Karbstein kurz vor dem Strafraum von Julian Kügel überlaufen wurde und sich gegen den Angreifer nur noch durch Trikotziehen zu helfen wusste. Weil Karbstein dabei letzter Mann war, sah er von Schiedsrichter Lars Erbst die rote Karte. Eine richtige Entscheidung aus Sicht von liga3-online.de-Experte Babak Rafati: "Zum Zeitpunkt des Trikotvergehens ist der Angreifer in der Vorwärtsbewegung, und der Abstand zum Ball ist weitaus geringer als für den Torhüter. Somit wäre der Torhüter nicht an den Ball gekommen. Auch, wenn der Ball auf dem Weg in Richtung des Torhüters ist."

Zweite Rot-Sperre der Saison​


Durch die Sperre verpasst Karbstein nun das anstehende Heimspiel gegen Sandhausen, ist im Saisonfinale bei Erzgebirge Aue aber wieder dabei. Für den 27-Jährigen ist es bereits die zweite Rot-Sperre der laufenden Saison. Schon Anfang Februar musste der Verteidiger, der in der aktuellen Spielzeit 26 Mal auf dem Platz stand und an vier Treffern beteiligt war, einmal aussetzen.

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