Die Verlegung der Partie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen vom 30. März auf den 24. April sorgt weiter für Diskussionen. Nach RWE-Coach Christoph Dabrowski übt nun auch Marcus Steegmann, Direktor Profifußball bei den Essenern, Kritik an der Entscheidung.

"Integrität des Wettbewerbs" gefährdet?​


Nein, komplett nachvollziehbar sei die Entscheidung, die Partie zu verlegen, um den Rasen für das Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern drei Tage später zu schonen, aus Sicht von Steegmann nicht: "Ich habe wenig bis kein Verständnis für die Entscheidung, weil es doch möglich sein muss, Ende März, Anfang April zwei Spiele innerhalb von vier Tagen entweder zu absolvieren oder ein Ausweichstadion zu besorgen", betont er in einem Interview mit der "WAZ" und kommt auch auf das Thema Integrität des Wettbewerbs zu sprechen, zumal der FCK drei Tage vor dem Pokalspiel noch ein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf bestreiten muss. "Da muss man dann aufpassen, dass man nicht in den sportlichen Wettbewerb eingreift."

"Darf so nicht fallen"​


Der 43-Jährige macht deutlich, dass die Entscheidung, ein Spiel zu verlegen, so nicht fallen dürfe, zumal auf RWE damit eine weitere Englische Woche zukommt und die Sperren von Andreas Wiegel sowie Ron Berlinski nun ausgerechnet im Derby gegen den MSV Duisburg Bestand haben. "Da muss es andere Möglichkeiten geben, dass dieses Spiel eben stattfinden kann." Damit sei das Thema für RWE nun aber abgehakt. "Wir konzentrieren uns lieber auf diese Englische Woche, um dann in bestmöglicher Verfassung zu sein, um maximal viele Punkte in dieser Woche zu holen." Wo die Partie gegen den FCS stattfinden, steht derweil noch nicht fest. Die vom DFB geforderten Ausweichstätten für die restlichen Heimspiele der Saison hat der FCS inzwischen aber gefunden.

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