► Ausgerechnet Erzfeind Gladbach schaffte es 2010/2011: Die Borussia hatte als Siebzehnter zwar nur drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz (Wolfsburg), überholte aber noch Frankfurt (damals 15.). Die Eintracht lag seinerzeit vor dem 32. Spieltag fünf Punkte vor der Borussia. Über die Relegation schaffte Gladbach dann die Rettung, Frankfurt stieg direkt ab.
► Ähnlich irre lief es 1998/99: Damals gab's keine Relegation. Frankfurt hatte als Vorletzter vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer (Bremen auf Rang 15) und fünf Zähler Rückstand auf Nürnberg (14.). Werder holte die Eintracht zwar nicht mehr ein, wohl aber Nürnberg in einem dramatischen Saison-Finale.
Voraussetzung für das Fußball-Wunder: Köln braucht in den letzten drei Spielen wohl drei Siege und muss gleichzeitig auf Patzer der Konkurrenz hoffen. „Wir glauben an uns und daran, dass wir es schaffen können“, sagt Trainer Timo Schultz (46). Allerdings hat Köln in der gesamten Saison erst vier Spiele gewonnen.
Entscheidend auch, wie das Team mit dem Druck umgeht und den Wirbel rund um das Interview von Präsident Werner Wolf (67), der seinen Posten auch im Abstiegsfall nicht räumen will (BILD berichtete), verkraftet hat.
